Fahrgestell

Nach mehreren Versuchen habe ich ein Fahrgestell zustande bekommen, welches den Ansprüchen für die dU-22 genügen sollte. Dabei sind alle Teile, mit Ausnahme der Feder, komplett gedruckt!

So sieht das ganze im Computer aus und besteht insgesamt aus zwölf Einzelteilen. Bislang ist es vollkommen ausreichend, die Teile nur zusammenzustecken. Wie sich das in der Praxis verhalten wird, bleibt noch abzuwarten. Auf jeden Fall hat das Fahrgestell einen sehr guten Federweg und sollte auch ungünstige Landungen gut abfedern können. So ist zumindest der Plan.

In gedruckter Form sieht das dann so aus. Ich habe deshalb rotes Filament für den Druck verwendet, weil ich davon schlicht und ergreifend am Meisten habe. Die roten Teile sind mit 100% Füllung in normalem PLA gedruckt, sind also ziemlich stabil und sollten keine Probleme damit haben, dass Gewicht der Drohne zu tragen und auch ungünstige Landungen zu überstehen. Die Reifen hingegen sind aus flexiblem PLA mit nur 20% Füllung gedruckt und sollten zudem noch zur Dämpfung von Stössen beitragen können.

Das ganze Objekt hat ein Gewicht von lediglich 7 Gramm. Da die Drohne drei davon bekommen wird, schlägt es am Ende mit etwa 21 Gramm zu Buche, was in meinen Augen vertretbar sein dürfte.

Um das ganze noch etwas spannender zu gestalten, soll das Fahrwerk auch einziehbar sein. Dazu ist die Verwendung eines Servos geplant, welcher zur Zeit auch der einzige sein dürfte. Die Steuerung erfolgt schliesslich rein über die Motoren. Der Servor muss, so die derzeitige Überlegung, nicht besonders stark sein. Das Fahrgestell soll in der Hauptsache vom Fahrwerkschacht stabilisiert werden. Einzig beim Rückwärts fahren muss der Servo gegendruck leisten. Hier wird sich zeigen, ob und wie gut ein kleiner, leichter Servo sich schlagen wird. In Videos von einem Bausatz für einen Airwolf, dessen Grundlage ein Piccolo-Hubschrauber war, habe ich bereits gesehen, dass ein System mit einem Servo durchaus funktioniert. Die Erfahrung wird es zeigen.

Und so soll es dann am Ende aussehen, wobei der Fahrwerkschacht sich zur Zeit (Stand 1. Mai 2018) noch in Entwicklung befindet.

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