Projektbeschreibung

DiaMiga setzt sich zusammen aus:

Diabolus -> Dia
Amiga -> Miga

Die erste Version soll dabei aus zwei Komponenten bestehen.

  1. Ein Gehäuse für den Raspberry Pi
  2. Ein so konfiguriertes Betriebssystem, dass möglichst unauffällig der Emulator gestartet wird und ein VNC-Server.

Gehäuse

Das Gehäuse soll an den Amiga 4000 angelehnt sein, nur kleiner. Anstatt des Einschubs für ein Laufwerk, soll ein Einschub für den Raspberry Pi vorhanden sein. Auf diese Weise soll es möglich bleiben, auch zukünftige Pi Modelle, bei denen sich unter Umständen baulich etwas verändert hat, ohne grossen Aufwand nutzen zu können. Beziehungsweise auch andere Einplatinencomputer, falls solche mal in Betracht gezogen werden.

Dafür wird für den Pi ein eigenes Einschubgehäuse erstellt, in welches er eingebettet und dann einfach in das DiaMiga Gehäuse eingeschoben werden kann. So, dass die USB-Anschlüsse und der Netzwerkanschluss nach vorne schauen und einfach bestückt werden können.

Anschlüsse wie HDMI und Sound sollen dabei auf die Rückseite des Gehäuses geführt werden, um dort angeschlossen werden zu können. Das sollte kein Problem darstellen, bedarf nur entsprechender Teile.

Ein nennenswerter Punkt ist die Stromversorgung. Der DiaMiga soll keinen MicroUSB-Anschluss bekommen, da diese Anschlüsse in meinen Augen oft einfach zu unstabil sind. Eine Buchse für ein Netzteil soll deshalb in die Rückseite integriert werden, wo man auch Netzteile mit höherer Spannung anschliessen können soll. Diese soll dann über ein Modul auf die vom Pi benötigten 5 Volt reduziert werden. Entweder wird dieses Modul dann per MicroUSB an den Pi angeschlossen, oder es wird den Strom über die GPIO-Pins liefern. Auf jeden Fall soll eine stabile Stromversorgung gewährleistet sein, egal welche Peripherie angeschlossen wird, oder welche Leistung der Pi aufgrund von Anwendungen braucht.

Software

Da es leider kein natives AmigaOS für den Rasperry Pi gibt (Ja, natürlich könnte man auch AROS nativ darauf einsetzen), muss ein Emulator gestartet werden, welcher das AmigaOS startet. Das hat seine Vor- und seine Nachteile.

Als Vorteil kann man ansehen, dass man auf diese Weise die benutzte Hardware individuell anpassen kann. Möchte man mit dem AmigaOS 3.2 arbeiten, kann man eine schnelle Hardware mit viel RAM emulieren, während man zum Spielen eher ein 1.3 Rom mit 1 MB Speicher verwenden würde.

Der Nachteil liegt eindeutig darin, dass man nicht direkt auf die Hardware zugreifen kann, vom AmigaOS aus.

Da es meines Wissens nach aber keine Alternative gibt, spielen die Nachteile keine Rolle, die müssen einfach in Kauf genommen werden.

Dementsprechend muss der Emulator so eingerichtet werden, dass er die gewünschte Hardware emuliert, die entsprechenden Laufwerke eingebunden hat und ähnliches.

So konfiguriert sollte es dann also möglich sein, den DiaMiga an einen Monitor anzuschliessen, mit Mouse und Tastatur zu versorgen und damit arbeiten zu können.

Aus Platzgründen und zur einfacheren Möglichkeit Videos damit zu erstellen, soll der DiaMiga aber auch direkt per VNC genutzt werden können. So das das AmigaOS zwar auf seiner “eigenen Hardware” läuft, aber von meinem Desktop aus bedient wird.

Versionen

DiaMiga 1000

Auch wenn das Gehäuse an einen 4000 angelehnt ist, beginne ich dennoch mit dem DiaMiga 1000, da auch der Amiga mit 1000 angefangen hat.

Der DiaMiga 1000 soll dabei die Grundversion sein, die einfach zu den nächsten Versionen ausgebaut wird.

Wichtige Punkte dabei sind:

  • Bootbares AmigaOS mit Ausgabe über HDMI und VNC
  • Stromversorgung mit ausreichender Stromversorgung
  • Nach hinten geführter HDMI und Audio Anschluss
  • Ausbaufähiger Einschub für den entsprechenden Einplatinencomputer

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