Man mag es kaum glauben, aber die Wetterstation ist nun offiziell in Betrieb!
Ich habe es mir gespart, die Herstellung des Kabels zu zeigen. Ich denke mal, jeder, der Interesse an so etwas hat, wird wissen wie man so etwas zusammenlötet. Spannend fand ich das also eher weniger.
Aber gut, jetzt ans Eingemachte!
Wie im letzten Artikel gezeigt, sitzt die Platine mit dem Arduino Nano und den beiden Temperatursensoren neben dem Raspberry Pi unter meinem Tisch. Ein Sensor erfasst die Temperatur im Raum, einer die draussen vor dem Fenster. Der Arduino ermittelt die Daten und speichert sie auf der SD-Karte.
Hier muss ich anmerken, ohne eine Uhr ist das wenig nutzbringend. Die Wetterstation soll aber irgendwann mit einer Uhr ausgestattet werden, so dass die Daten auf der SD-Karte mit der entsprechenden UNIX-Zeit gespeichert werden. Auf diese Weise kann der Server die Daten in der Datenbank synchronisieren. Ist aber noch Zukunftsmusik.
Okay. Der Wetterserver auf dem Raspberry Pi ruft nun alle 60 Sekunden die Daten vom Arduino ab und speichert sie in der Datenbank. Das lief ja vorher schon einwandfrei, muss ich also nichts mehr zu sagen.
Solche Daten sind auch schön und gut, nur nützen sie ja nichts, wenn man damit nichts anfangen kann. Deshalb nun die erste Client-Software, die auf meinem Arbeitsgerät läuft. Natürlich in C++ geschrieben, wie sich das gehört. Wobei ich aber auch sagen muss, für das, was das Programm macht, ist C++ eigentlich übertrieben. Es ist und bleibt aber meine bevorzugte Programmiersprache.
Was macht der Client?
Sehr wenig. Er ruft einfach die Daten für die Aussentemperatur aus der Datenbank des Servers ab und gibt sie aus. Also eigentlich kein wirklicher Aufwand.
Für Awesome-WM habe ich mir ein kleines Widget gebaut (wie man das macht will ich auch noch beschreiben), welches die Aussentemperatur in der unteren Leiste anzeigt.
So sieht das dann bei mir aus. Ja, wie man sehen kann ist das Bild wirklich zeitnah erstellt, da ich gerade an dem Beitrag hier arbeite.
Unten Links ist nun die aktuelle Temperatur ablesbar. Das Widget aktualisiert sich alle 60 Sekunden, bekommt also immer die aktuellen Werte vom Server.
Hier noch einmal in “gross”.
Ich freue mich deshalb sagen zu können, eins meiner Projekte ist nun wirklich betriebsbereit. Noch nicht so weit entwickelt, wie ich es haben will, aber es läuft und das freut mich!